Jahresrückblick 2016

Martin Hahn | 23. Dezember 2016

Unser erstes vollständiges Geschäftsjahr als ONVARD GmbH neigt sich dem Ende. Zeit, zu schauen, was wir gelernt haben und wohin es im kommenden Jahr gehen soll.
(Projektübersicht 2016 für Eilige)

Unser Umsatzziel für dieses Jahr haben wir weit übertroffen. Dafür haben wir geschuftet wie die Blöden. Viele Wochenenden und Nächte sind 2016 drauf gegangen, um die Vielzahl der Projekte fristgerecht abliefern zu können. Das hat wahnsinnig viel Spaß gemacht – aber auch viele, viele Nerven gekostet. Vielleicht sogar ‘n graues Haar. Man munkelt…

Im ersten Quartal und Anfang des zweiten Quartals haben wir vorwiegend an Laravel-Projekten gearbeitet. Viel Backend, viel Logik, weniger Frontend.

Mitte/Ende des zweiten Quartals bis zum Ende des Jahres haben wir dann primär Webseiten konzipiert, designt und entwickelt. In der Zeit haben wir im Design noch einmal große Schritte nach vorne machen können und durch kürzere Projektintervalle schneller viele Learnings generieren können.

Eine merkliche Entwicklung gab es auch in der Kundengruppe und Projektgröße. Gerade in der zweiten Jahreshälfte haben wir viele Webseiten für größere Kunden entwickelt, die nicht “einfach eine schönere Webseite” haben wollen, sondern deren Business massiv von der Webseite profitiert. Das macht besonders Spaß, weil die Projekte trotz ähnlicher Technologie sehr individuell waren und wir viel mehr Zeit in die Konzeptphase investiert haben. Das in Verbindung mit tollen Kunden, die den Wert einer guten Webseite kennen und daher selbst viel Zeit und Fleiß in das Projekt stecken, macht uns glücklich!

Besonders intensiv waren die Relaunchs der Webseiten für die PPO GmbH, Bakerman und Househam Henderson. Alles Unternehmen mit hohen Ansprüchen – und viel Initiative, Engagement und Herzblut.
“Mir hat die Zusammenarbeit mit euch unheimlich Spaß gemacht. Ich fand vor allem eure Arbeitsweise unheimlich hilfreich. Die Workshops und auch später die weiterlaufende Begleitung und Input waren absolut essenziell für uns und haben tolle Möglichkeiten aufgeboten die man nur im Prozess ermitteln konnte. Macht so weiter und euch stehen eine Menge Türen offen.”
Für solche Zitate arbeitet man. Danke an Lea (Househam Henderson) für das tolle Feedback und vor allem für die tolle Zusammenarbeit. Dass uns eine Menge Türen offen stehen, darauf hoffen wir – und davon gehen wir fest aus. Die ein oder andere Tür hat sich schon geöffnet und bei vielen weiteren kann man schon Einiges durch den Türschlitz erkennen. 😉

Unser Fokus wird 2017 noch schärfer auf Projekten liegen, für die der Kunde selbst brennt und in die er auch selbst Zeit investieren will. Wir veruschen stets, so viel Arbeit wie möglich abzunehmen und unsere Kunden zu entlasten. Gerade in der Definitions-, in der Konzeptphase brauchen wir aber viel Input vom Kunden. Sonst wird das nix – oder eben nur eine schöne Fassade mit mangelnder Grundlage. Und das wollen wir im kommenden Jahr nicht mehr machen. Entweder mit Herzblut – oder gar nicht. Von uns und vom Kunden.

Das könnte zwar zu kleinen Umsatzverlusten führen – aber diese Angst ist eigentlich unbegründet: seit 1,5 Jahren besteht die GmbH nun und wir mussten wir nie akquirieren. Nahezu jeder Kunde bringt einen Empfehlungskunden mit sich. Angst, dass die Pipeline mal nicht voll genug sein wird, sollten wir also wirklich nicht haben. Stattdessen wollen wir uns von einigen Dingen befreien – und dafür den Kopf frei haben. Mehr Fokus ist das Stichwort.

…und auch mal etwas ausruhen.

Im letzten Jahr sind wir mit zwei großen Projekten in den Silvesterabend gegangen und das neue Jahr hat direkt auf Vollgas begonnen. Von Minute 1 an voll unter Strom.

Dieses Jahr gehen wir das Jahresende anders an. Es ist im letzten Jahr wahnsinnig viel passiert, wir haben unglaublich viel gelernt. Und das will implementiert werden. Daher haben wir uns für das Jahresende von Projekten befreit und den Dezember ausschließlich für Service und interne Projekte genutzt. Bessere Prozesse und Strukturen, ein neues Erscheinungsbild und unsere neue Webseite sind das Ergebnis.

Ab morgen sind die Schotten dicht und wir gönnen uns zwischen den Jahren etwas Ruhe. In Slack werden sicher wieder viele Ideen ausgetauscht – der Kopf rattert eh immer. Aber grundsätzlich ist Ruhe und Kraft tanken verordnet!

Ausblick 2017

Die Auftragslage sieht auch für das kommende Jahr wunderbar aus. Die Pipeline ist gut gefüllt mit spannenden Projekten von lieb gewonnenen Kunden. Bisher haben wir keinen Vertrieb machen müssen – aber eigentlich mal wieder richtig Lust drauf.

Daher planen wir, im ersten Halbjahr 2017 noch etwas Dampf zu geben, um die Auftragsbücher für das zweite Halbjahr mit größeren Projekten zu füllen und weitere Sicherheit für einen neuerlichen Wachstumsschub zu kriegen.

Der steht Mitte des Jahres an. Dann ziehen wir zwei Etagen höher in eine deutlich vergrößerte Fläche. Mehr Gestaltungsspielraum – und mehr Raum für neue Arbeitsplätze.

Unser Kernteam haben wir zusammen, die Stimmung ist super und wir haben richtig Bock auf das kommende Jahr. Alle Zeichen stehen auf grün – mal schauen, was der kommende Jahresrückblick so her gibt.

Weitere Neuigkeiten